Österreich beendet Europacup-Saison auf Rang 13 der UEFA-Fünfjahreswertung

Österreich beendet Europacup-Saison auf Rang 13 der UEFA-Fünfjahreswertung

Österreichs Fußball-Bundesliga schließt die laufende Europacup-Saison auf dem 13. Platz der UEFA-Fünfjahreswertung ab. Das bestätigte sich nach dem Ausscheiden von Rapid Wien im Viertelfinale der UEFA Conference League sowie den restlichen Resultaten vom Donnerstagabend. Damit steht fest: Der österreichische Meister startet 2026 in der Champions-League-Qualifikation nur noch im Play-off. Ein Fixplatz in der Königsklasse bleibt vorerst außer Reichweite. Für die anderen Europacup-Starter bleiben die Startplätze wie gehabt. Die Tendenz zeigt: Österreich muss sportlich aufholen, um wieder in die Top Ten zurückzukehren.

UEFA-Fünfjahreswertung: Was bedeutet Rang 13?

Der Platz 13 in der UEFA-Fünfjahreswertung ist für die österreichischen Klubs zwar respektabel, bringt aber weniger Vorteile als ein Platz in den Top 10. Österreich hatte in der Vergangenheit davon profitiert – 2019/20 belegte man sogar Rang 10. Doch diese Zeiten sind aktuell vorbei.

Mit dem diesjährigen Ergebnis hat Österreich seinen Fixplatz in der Champions League verloren. Ab der Saison 2026/27 wird der Meister im Play-off antreten und muss sich die Teilnahme erst erspielen. Sollte dies nicht gelingen, ist zumindest die Gruppenphase der Europa League sicher.

Europacup-Einstieg 2026: Wer startet wo?

Die neuen Startplätze für die Saison 2026/27 sind bereits festgelegt:

  • Meister: Einstieg im Champions-League-Play-off, sichere Teilnahme an der Europa League bei Scheitern.

  • Vizemeister: Start in der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League.

  • Cupsieger: Teilnahme an der dritten Qualifikationsrunde der Europa League.

  • Weitere zwei Startplätze: Einstieg in der zweiten Qualifikationsrunde der Conference League.

Diese Verteilung entspricht auch der kommenden Saison 2025/26 – ein Aufstieg in der Rangliste hätte hier Vorteile bringen können, blieb aber aus.

Rapids Aus sorgt für Endplatzierung

Rapid Wien war der letzte österreichische Vertreter im Europacup-Wettbewerb. Im Viertelfinale der UEFA Conference League kam jedoch das Aus gegen einen starken Gegner. Dadurch konnte Österreich keine weiteren Punkte sammeln, was eine Verbesserung in der Fünfjahreswertung unmöglich machte.

Mit Platz 16 in der aktuellen Saison liegt die österreichische Liga unter dem europäischen Durchschnitt. Länder wie Belgien, die Schweiz oder die Türkei schneiden derzeit deutlich besser ab.

ÖFB unter Zugzwang – Reformen notwendig?

Die aktuelle Entwicklung wirft Fragen auf. Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) und die Bundesliga stehen unter Zugzwang. Experten fordern gezielte Investitionen in Infrastruktur, Talente und Vereinsstrukturen.

„Wenn wir international mithalten wollen, braucht es neue Impulse. Nur so schaffen wir den Sprung zurück unter die Top 10“, sagte ein Analyst des Fußballportals Transfermarkt.at.

Blick nach vorne: Hoffnung auf nächste Saison

Trotz der Rückschläge gibt es Lichtblicke. Vereine wie Sturm Graz und der LASK haben in den letzten Jahren solide Leistungen gezeigt. Auch der WAC oder Austria Wien könnten in der Conference League für Überraschungen sorgen.

Wichtig bleibt jedoch: Jeder Sieg in der Qualifikation oder Gruppenphase bringt Punkte für das UEFA-Ranking. Nur gemeinsam können die Vereine die Talfahrt stoppen.

Österreich beendet die Europacup-Saison 2023/24 auf dem 13. Rang der UEFA-Fünfjahreswertung. Der Verlust des Champions-League-Fixplatzes ist ein Rückschritt, doch Chancen auf Besserung bestehen. Entscheidend wird sein, wie sich die Klubs in den kommenden Jahren international präsentieren.

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